Freitag, 3. November 2017

Die liebe Post und sonstige Unternehmen über die man sich ärgern muss

Im Juli ist mein Handy runtergefallen und hatte dann ein wahres Spinnennetz am Display. Was lag also nahe, als die Angebote zu druchforsten. Nachdem ich mit meinem Handyanbieter nicht mehr so ganz zufrieden war, sah ich mich in der Internetgemeinde um und bemerkte, dass mein Internetanbieter UPC jetzt auch Handyverträge anbietet.

Gesagt getan, ein Anruf war schnell gemacht, die Daten wurden aus meinem seit ca 15 Jahre alten bestehenden Account einfach übernommen und ich dachte, dass es losgehen kann. Doch der nette Herr am Telefon blieb bei der Bonität stecken und konnte die Anmeldung nicht abschließen, weil eben diese Bonität "im Keller sei".

Was man tun konnte war einzig und allein, eine Empfehlung abzugeben, dass ich mich mit dem Unternehmen CRIF in Verbindung setzen soll, weil die die Bonitätsprüfung machen würde. Also wurde flugs ein Mail mit der Bitte um eine kostenlose Selbstauskunft geschrieben und dies auch gleich beim KSV gemacht. Laut Internet haben die alle acht Wochen Zeit, um die Auskunft zu erteilen.

Doch nach zehn Wochen war weder das Schreiben von CRIF, noch vom KSV im Haus, also wurde eine Erinnerung gemailt. Und siehe da, der KSV schrieb zurück, er hätte das Schreiben bereits Ende Juli abgeschickt. Nach meinem Mail mit der Mitteilung, dass ich nichts erhalten habe, gings dann fix: am übernächsten Tag hatte ich den gewünschten Brief. Mit dem Inhalt, dass meine Bonität super wäre.

CRIF hat dann - nach einer weiteren Woche - gemailt, dass sie den Brief am 6.8. eingeschrieben aufgegeben hätten und dieser MIR (!) am 9.8. zugestellt worden wäre. Meine Aufforderung zur Bekanntgabe der Sendungsnummer blieb unbeantwortet. Also habe ich die Angelegenheit meinem Rechtsanwalt übergeben, dem bereits nach einem Tag die Sendungsnummer gemailt und versprochen wurde, das Schreiben "sofort" an die Kanzlei zu schicken. Nun warten wir seit dem 27.10. auf diesen Brief.

Nachdem die Post auf Ihrer Internetseite eine Hotline mit der Nummer 0800 010 100 angibt, habe ich dort angerufen und eine Dame hat mich gefragt, was ich eigentlich von ihnen will, schließlich wäre mir doch das Schreiben am 9.8. zugestellt worden. Dass ICH das nicht bekommen habe, sondern IRGENDWER, wollte sie partout nicht verstehen. Eine weitere Auskunft gäbe es nicht, auch die Unterschrift könne ich mir nicht ansehen. Die Frau war gschnappig und unfreundlich und ich frage mich, wozu die Post ein Beschwerdemanagement mit Leuten besetzt, die derart inkompetent sind, dass einem gleich das Kotzen kommt.

Alles schön und gut, sollte ich nun den Brief via Rechtsanwalt bekommen, interessiert es mich immer noch brennend, wer und an welcher Adresse den ursprünglichen Brief entgegen genommen hat. Das kann es doch einfach nicht sein?

Wird sicher fortgesetzt, so geht das nicht!

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